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Sustainable Leadership

Stellt Euch Folgendes vor: Wir haben das Jahr 2030 und Euer Unternehmen ist klimaneutral. Ihr habt es geschafft, Ihr wirtschaftet nachhaltig, erfüllt die ESG-Kriterien und seid zudem profitabel. Eine echte Erfolgsgeschichte. In einem Presseinterview werdet Ihr gefragt, wir Ihr das geschafft habt? Was wäre Eure Antwort? Wen oder was würdet Ihr hervorheben und bei wem würdet Ihr Euch bedanken? Ich bin mir sicher, dass sowohl die Mitarbeitenden als auch die Unternehmenskultur, ohne die solch ein Erfolg nicht möglich gewesen wäre, einen Platz im Interview erhalten hätten – und das zu Recht! 


Doch was war das Besondere an Eurer Kultur? Welche Kompetenzen machten den Unterschied? 


Die Beschreibung und Identifikation der Erfolgsfaktoren ist keine leichte Aufgabe. Die Ausarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie ist eine Sache, die Schaffung einer Nachhaltigkeitskultur eine ganz andere. Um erfolgreich zu sein, müssen die beiden jedoch Hand in Hand gehen. Sicherlich gibt die Führung die Agenda für die Umgestaltung vor, aber ein echter Wandel wird nicht stattfinden, wenn nicht alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mitziehen. Wie kann das gelingen? 


Nachhaltige Führung  

Nachhaltige Führung ist in der heutigen Geschäftswelt von wachsender Bedeutung. Es ist eine Art von Führung, die sich auf die Schaffung von langfristigem Wert und Nutzen für die Organisation und ihre Stakeholder konzentriert, wobei auch der Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschafft berücksichtigt wird. Personen, die in Führung gehen, spielen hierbei eine besondere Rolle. Sie sind es, die strategische Vorhaben in Maßnahmen übersetzen, Rahmenbedingungen für einen Kulturwandel schaffen, Werte vorleben und Teams befähigen. Das können sowohl Geschäftsführer*innen und Führungskräfte als auch Vordenker:innen, Innovatoren und Nachhaltigkeitsbeauftragte sein. Personen mit Führungsaufgaben können sich dabei zunächst an folgende drei Führungsaufgaben orientieren, um nachhaltig positiven Einfluss auf ihr Team und/oder ihr berufliches Umfeld auszuüben.   




1.Orientierung schaffen 

Wir leben in einer sehr dynamischen und komplexen Welt, in der das „Warum“ eine immer größere Rolle spielt. Die 17 Nachhaltigkeits-Ziele der UN (SDGs) bieten hier eine gute Möglichkeit, Orientierung über Sinn, Vision oder den allgemeinen Auftrag zu geben. Im Hinblick auf das Führungsverhalten ist Vertrauen und „Führen durch Vorbild“ ebenfalls von großer Bedeutung. Vertrauen ist eine sehr zarte Blume, die lange braucht, um zu erblühen, und die leicht zerbrechen kann. Wie kann das Management auf allen Ebenen zusammenarbeiten, um ein Umfeld zu schaffen, in dem die Menschen einander vertrauen? Die Antwort ist einfach, aber hart: Walk the talk – Taten sprechen lassen, insbesondere, wenn es um Nachhaltigkeit geht.  


2. Mitarbeitende aktivieren

Der Auftrag ist klar und simpel – bindet alle mit ein. Mitarbeiterengagement steht in großem Zusammenhang mit Mitarbeiterzufriedenheit sowie Mitarbeiterbindung und stärkt die Autonomie des Mitarbeitenden. Eine weitere Aufgabe besteht auch darin, den Mitarbeitenden Sicherheit zu geben, damit sie ihren Gestaltungsspielraum bestmöglich nutzen können. Hierfür sind der Kompetenz und Wissensaufbau höchst relevant, vor allem im Hinblick auf das große und komplexe Thema Nachhaltigkeit. 


3. Zusammenarbeit stärken

„Teamwork makes the dream work“! Keine einfache Aufgabe. Ein Wir-Gefühl im Team zu festigen kann jedoch, gerade im Zusammenhang mit Herausforderungen in unsicheren Zeiten, die Zusammenarbeit im Team verbessern und damit die Performance nachhaltig heben. Wichtig hierbei ist der gegenseitige Respekt und gemeinsam getragene Werte, die sich ebenfalls an die SDGs orientieren können. Gerade in der Zusammenarbeit im Team liegt enormes Potenzial, kulturelle Aspekte zu beeinflussen. Wie arbeiten wir zusammen? Wie kommunizieren wir? Wie treffen wir Entscheidungen? Wie gehen wir mit Konflikten und Fehlern um? Welche Grundannahmen liegen unserer Zusammenarbeit eigentlich zugrunde? Wichtige Fragen, die ihr euch gemeinsam im Team stellen solltet, da durch die Selbstreflektion Veränderungspotenziale transparent gemacht werden können.   


Steht Ihr ebenfalls vor der Herausforderung, wie Ihr Eure Mitarbeitenden in der nachhaltigen Transformation besser aktivieren und eine nachhaltige Unternehmenskultur etablieren könnt? Kontaktiere uns jetzt und vereinbare ein erstes Gespräch. Erstaunlicherweise können wir Sharks auch erst mal sehr gut zuhören!    

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