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Nachhaltigkeit braucht Transparenz

Geht man mal davon aus, dass jede:r sich gerne nachhaltig verhalten möchte – unsere „prime Directive“ der Nachhaltigkeit – stellt sich ja gleich die Frage warum sich jede:r einzelne trotzdem oft nicht so verhält wie man es von sich selber gewünscht wäre.


Von vielen hört man dann oft, dass man sich Nachhaltigkeit leisten können muss! Das ist leider heute noch ein berechtigter Einwand und wir müssen das Wirtschaftssystem schnellstmöglich umgestalten, damit Nachhaltigkeit kein Luxusgut mehr ist. ABER selbst dann fehlt noch eine grundsätzliche Voraussetzung, um diese Transformation überhaupt zu ermöglichen und dann zu beschleunigen. Ich meine Transparenz!


Als Verbraucher habe ich z.B. kaum Möglichkeiten herauszufinden welches Shampoo im Drogeriemarkt eigentlich das nachhaltigste ist oder das beste Preis/Nachhaltigkeitsverhältnis hat, um meine Kaufentscheidung zu treffen. Es gibt heute keine Vertrauenswürde Instanz die diese – zugegebener Weise sehr komplexe, arbeits- und kostenintensive – Datenaggregation und -analyse durchführen würde. Die Unmenge an - meist grünen - Zertifikaten und Labels auf den Produkten suggerieren Nachhaltigkeit, betrachten aber meist – wenn überhaupt – nur einen geringen Ausschnitt, z.B. CO2-Neutral oder Recycelte Verpackung, der Dimensionen der Nachhaltigkeit (einen guten Überblick über diese Dimensionen geben die SDGs der UN).



Genau diese Intransparenz gibt es auch im unternehmerischen Kontext. Sie ist sogar eigentlich die Ursache für fast unmögliche Beurteilung von Produkten und Services nach Nachhaltigkeitskriterien. Heute ist es immer noch fast unmöglich auch nur einen Product-Carbon-Footprint (PCF) zu ermitteln. Zu viele Daten aus der Wertschöpfungs-, Nutzungs- und Verwertungskette fehlen. Wo kommen alle Rohstoffe her, wie wurden sie transportiert, was passiert mit dem Produkt in und nach der Nutzungsphase? Welche Daten sind dann erst für die vollumfängliche Nachhaltigkeitsbeurteilung – hier kommt der Begriff Impact ins Spiel - notwendig? Und wo bekommt man die eigentlich her?


Hier sind alle Unternehmen aufgefordert ihren eigenen Einfluss auf die Nachhaltigkeit innerhalb ihrer Wertschöpfung zu kennen und transparent zu erheben. Also auch hier wieder das Thema Transparenz als Grundlage zur Bewertung von Nachhaltigkeit. Und, liebe Unternehmen „Sharing is Caring“! Da wahrscheinlich niemals alle theoretisch notwendigen Daten vorhanden sind, darf und muss geschätzt, extrapoliert und mit Analogien gearbeitet werden. Sprich Ihr braucht Daten von anderen Unternehmen, um Eure Produkte zu bewerten und andere Unternehmen können Eure Daten verwenden um Ihren Nachhaltigkeitsimpact möglichst gut zu berechnen.


Hört sich kompliziert an? Ist leider auch nicht trivial...

Aber zum Glück gibt es mittlerweile genug Expert:innen, die wie unsere Sharkbite die notwendige Starthilfe geben können um Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.


Bereit loszulegen oder den nächsten Schritt zu gehen?

Dann sprecht mit uns. Erstaunlicherweise können Sharks auch erst mal sehr gut zuhören 😊

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